Altblockflöte* in f’ nach Denner,

a = 415, Buchsbaum, Doppellöcher, barocke/englische Griffweise, andere Hölzer (Grenadill, Ebenholz) sowie Schnitzereien auf Anfrage.

Klang: brilliant und kräftig bei leichter und schneller Ansprache.

*zu hören ist sie u.a. auf Label „Classico“ (CR 970501) mit dem Ensemble „La Gioia, Berlin“ u.a. mit Frauke Rauterberg (Blockflöte) und Adrian Rovatkay (Barock-Fagott)

Jacob DENNER, Nürnberg (1681 – 1735), 
Stempel I.Denner im Wimpel, darunter Tanne mit den Buchstaben I D rechts und links des Stammes

Ältester Sohn von Johann Christoph Denner. Beide sind heutzutage die wohl bekanntesten deutschen Holzblasinstrumentenmacher Deutschlands und besaßen schon zu Lebzeiten internationale Bekanntheit. Als 'Stadtmusicus' war er auch an verschiedenen Höfen (u.a. Bayreuth und Ansbach) als Oboist tätig. Man kann vermuten, dass seine Instrumente auch in Bachs Leipziger Zeit ihren Weg dorthin fanden. (Bekanntlich war sein Vater Johann Christoph in Leipzig geboren).

Lit.: Herbert Heyde „Historische Musikinstrumente im Bachhaus Eisenach, Eisenach 1976. 
Guido Klemisch, „Blockflöte“ in “Bachs Orkestermusik“ von Rampe/Sackmann, Kassel 2000, ISBN 3-6718-1345-7
Guido Klemisch, „Zur Bauweise der Blockflöte um 1700 und Möglichkeiten des Nachbaus,“ in SAIM, Beiheft 12, Michaelstein/Blankenburg, 1992, S. 47
Ekkehart Nikkel, „Der Holzblasinstrumentenbau in der Freien Reichsstadt Nürnberg“, München 1971, ISBN 3-87397-008-2
William Waterhouse, „The New Langwill Index“ London, 1993, ISBN 0-946113-04-1
Pillip T. Young , 4900 Historical Woodwind Instruments, London 1993, William Waterhouse,